KILLSWITCH MOTHERFUCKIN´ ENGAGE -
Alive Or Just Breathing
(2003 – Roadrunner Records)
Wenn man als fünfköpfige Metalband schon aussieht, als würde man
Schweine hüten, dann sollte man sich besser die Mühe machen, ein Album
einzuhämmern wie „Alive Or Just Breathing“!
Ich will es ganz kurz machen:
Das, was die meisten Möchtegern – Modern – Metalbands da draußen hilflos
versuchen, haben KILLSWITCH ENGAGE mit diesem Album geschafft. Aber
gaaanz locker aus der Hüfte.
Schreierei wechselt sich gekonnt mit Refrain-Rumheulerei ab, die Riffs
sind zur Hälfte perfekt bei den besten 80er-Jahre-Trash-Gitarren
geklaut und zur Hälfte mit modernem Double-Bass-Gebrate untermauert,
und nebenbei ist der Sound noch sehr OK! Untertrieben ausgedrückt.
Ein Song geiler als der andere, ein Hammer-Riff wird immer wieder von
einem tatsächlich noch besseren abgelöst und KILLSWITCH ENGAGE meißeln
sich (und Metal!) damit ein würdiges Denkmal!
Ganz schlicht und ergreifend Songs, die allglatt unter die Zunge fahren,
den Landjäger geschmeidig aufstellen und zu jeder Tages- und Nachtzeit
gehört werden können: Mit 230 in seiner Ente auf der Autobahn, beim
Amoklauf durchs Kaufhaus oder beim kacken zu Hause. Oder beim Fenster
putzen. Oder beim watt-weiß-ich. Können jedenfalls absolut ALLES!
Meine persönlichen Favoriten sind „Self Revolution“ und „My last
Serenade“. Ich weiß, eure auch.
Andere Meinungen werden nicht toleriert! Ende. Prost. - The Kollege
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