ablegen: Verb, eine Sache hinlegen, auch benutzt zur Umschreibung des
Vorgangs des Erbrechens
Bausparvertrag: Sparmodell zur langfristigen Finanzierung eines
Eigenheimes, auch gebraucht zur Umschreibung einer gefestigten
Partnerschaft (auch Verlobt, Ehe, Lebensgemeinschaft, nicht jedoch
gemeint ist eine reine Zweckgemeinschaft zur Vollziehung des
Geschlechtsaktes - im Volksmund „Fickbeziehung“)
Bescherung: Der Akt des traditionellen Schenkens und beschenkt werden am
Heiligen Abend, auch gebraucht um die Handlung „Schere machen“ zu
umschreiben
Bloß keine Entscheidungen im nüchternen Kopp treffen – Grundsatz, Maß
allen Handelns, Maxime, Frei nach Dr. M. Klitsch
Bob in die Bahn schießen: Scherzhafte (aber treffende) Umschreibung für
den großen Toilettengang
Böhse Onkelz: Aufgelöste Kapelle
Büggelsche: Säckchen oder Kleiner Sack, Einzahl und Mehrzahl,
Rheinischer Dialekt, auch Fachterminus für Hodensack (Büggelsche leer
machen: Säckchen ausleeren (Gegenwart), auch gebraucht zur Umschreibung
des Koitus)
Chefdenker: Beste, geilste und unumstritten unbeschreiblichste Band der
Welt, aktuelle CD „16 Ventile in Gold“
Die The Atomaren Übermenschen: Untergrund-Rock-Kapelle mit enormem
Kultstatus (sehr unregelmäßig aktiv)
Einen ins Blech löten: Umschreibung für (in der Regel grundloses)
Betrinken
eintüten: Verb, eine Sache in einer Tüte platzieren, auch gebraucht zur
Umschreibung des stark erhöhten Alkoholkonsums, oft auch „einen
reintüten“
Et scheint nitt jeden Tach de Sonne – Dialekt, Es scheint nicht jeden
Tag die Sonne, Ausspruch zur Aufmunterung in schwierigen Zeiten, ohne
direkten Bezug zum Kontext, oft als Metapher gebraucht
Filmriss: Erinnerungslücke aufgrund von überhöhtem Alkoholkonsum, auch
extrem überbewertetes Liedgut einer nicht mehr aktiven, stark
unterbewerteten D-Punk-Kapelle (zu damaliger Zeit war der Text durchaus
autobiographisch), Alternativ-Schlachtruf zum betrunkenen
„Zugabe“-Grölen nach einem Konzert
Foppes: auch Fuppes, übliches Wort für Fußball, aber auch für
„Alkoholkonsum bei gleichzeitigem sehen eines Fußballspiels“
Gitarrenriffspielkram, der: die Tätigkeit des Gitarre spielens und die
daraus entstehende Musik, Emsländer Eingeborenen-Dialekt
Hopp Hopp: Ausruf zur freundlichen Aufforderung eine Sache unverzüglich
und zügig auszuführen (und gleichzeitiges, striktes Diskussions- und
Nachfrageverbot)
Jägermeister: Kräuterlikör, Einnahme ausschließlich nach vorherigem,
feierlichem Aufsagen des zeremoniellen Spruchs: Das ist des Jägers
Ehrenschild das er beschützt und hegt sein Wild weidmännisch jagt wie
sich’s gehört den Schöpfer im Geschöpfe ehrt
Kapellche, em: Gaststätte mit rustikalem Flair und Kultcharakter in
Köln-Bickendorf (Evelyn, dat, Bedienung)
Kettenfett: Getränk bestehend aus Lakritz und Schnaps, ursprünglich aus
dem hohen Norden stammend
Kollege, der: Ich sellba, oft auch mit Artikel „The“ für bekennendes
Posertum
Kraftvoll: Name einer (Pseudo-) Rechtsrockband von linksradikalen bis
linksextremen Nicht-Musikern
Kraut: am Boden wachsendes Grün, Kraut aufm Kopp, Dialekt für „Kraut auf
dem Kopf“, umschreibt äußerst treffend verfilztes Haupthaar
Lappen: Zur Reinigung gebräuchliches Stück Stoff, auch oft als äußerst
negativ behaftete Auszeichnung vergeben, zum Zeichen der Missbilligung
des Verhaltens einer Person, vergeben durch die Mehrheit, z.B. bei sich
selber ausgrenzendem Verhalten wie das grundlose (!) Fernbleiben von
schon im Vorfeld legendären Veranstaltungen / Konzerten, in der Regel
monatliche Vergabe
Lieferung: Warensendung, auch Umschreibung für einen Anreisenden des
anderen Geschlechts ausschließlich zum Zweck des Punktens (Plus oder
Minus)
locker: Verb, Gegenteil von fest, auch oft benutzt als „locker machen“,
zur verniedlichenden Umschreibung des maßlosen Alkoholkonsums
MILF: Mothers I´d like to fuck – Mütter die ich gerne ficken würde,
selten gebrauchte Bezeichnung aufgrund der obszönen Formulierung, in
der Wissenschaft der nach unten offenen Bierskala deshalb nicht
akzeptiert
Murschbich: Dorfdialekt, Morsbach, Dorf im Oberbergischen Kreis NRW,
Heimat einiger unbeschreiblich cooler Typen, Ursprung des mittlerweile
Deutschlandweit gebrauchten Begriffs „uppmachen“
Mühe: Anstrengung, in der Wissenschaft der nach unten offenen Bierskala
ein Fachbegriff: Bewertungszusatz zur Verdeutlichung ob das zu
bewertende Objekt aktiv ihre Bewertung positiv beeinflusst (durch
optische Aufbereitung ihres äußeren Erscheinungsbildes in Form von
Schminke oder Kleidung)
Pflock reinsetzen: Siehe Bob in die Bahn setzen
Rex machen: Vollständig: Den Rex Gildo machen, Umschreibung für
Selbstmord durch Sprung aus dem Fenster eines hohen Stockwerkes
Schere: Handliches Schneidewerkzeug mit zwei entgegengesetzt arbeitenden
Klingen (Schere machen: Oft gebraucht zur Umschreibung der direkten,
aktiven und unmittelbaren weiblichen Vorbereitung der „Bescherung“,
aber auch gebräuchlich als Umschreibung für Bescherung an sich)
Schlachzeuchwirbelkram, der: die Tätigkeit des Schlagzeug spielens und
die daraus entstehende Musik, Emsländer Eingeborenen-Dialekt
Schnipp Schnapp: Nachahmung des Geräuschs einer Schere in Gebrauch, als
Frage äußerst höfliche Aufforderung zur Bescherung (gebräuchlich von
beiden Geschlechtern)
Sido: Pseudonym eines Berliner Sprechgesang-Popmusikers (mit
üblicherweise sehr kurz anhaltendem ((Chart-)) Erfolg) der sich aus
nicht geklärtem Anlass grundsätzlich hinter einer Kunstoff-Maske in
Form eines (unoriginellen) Totenkopfes versteckt, Vermutungen zufolge
aufgrund extremer Akne
Schochen: Dialekt, Füße, auch oft Mauken
upp: Einzige, unumstößliche Antwort auf die (auch rhetorisch. gemeinte)
Frage: „(Aber) Was will man machen?“ Grundsätzlich auch immer der
beste Ratschlag!
Wenn das Bier alle ist: Das Schlimmste! (Kassierer)
Zinsen: Wertschöpfung
Zinsen für den Bausparvertrag: Durchführung eines Sparmodells zur
Wertschöpfung zur finanziellen Grundlage des Eigenheimes, auch benutzt
zur Umschreibung der Bescherung in einer festen Partnerschaft, da in
einer solchen das Drei-Punktesystem nicht greifen kann und somit außer
Kraft gesetzt ist, Quelle: Die nach unten offene Bierskala
Ausarbeitung: Gemeinschaftsarbeit von verschiedenen Professoren,
Doktoren, Azubis und Gast-Wissenschaftlern
Zusammenfassung: Prof. Dr. Dr. KOLLEGE, Juni 2004.
www.stammtisch.chefdenker.de
Prost.
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