Lesen, popesen


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Abgeschickt von Christian am 28 November, 2004 um 16:39:42:

Damit man hier überhaupt nochmal was zu lesen vor die Augen bekommt, setze ich hier einfach mal meine Erlebnisberichte als Detektiv rein!

Ich, der Detektiv (Folge I)

Ich musste schon ein paar Meter gefallen sein. Da bemerkte ich plötzlich, dass ich noch gut ein paar andere Meter vor mir hatte. Ich stellte mich auf Schmerzen ein und versuchte durch das Herumrudern mit den Armen mich so zu drehen, dass ich wenigstens auf die Füße fallen werde und nicht auf was anderes. Zum Beispiel auf den Musikantenknochen oder den Kopf. Abrupt wurde mein Sturz gebremst. Zwar durch den Boden aber immerhin. Ich lag auf dem staubigen, kalten Boden eines Fabrikgeländes. Was die Fabrik regulär herstellte, wusste ich nicht. Aber ich wusste, dass nach Feierabend, wenn die braven Fabrikangestellten nach Hause gegangen sind, in dieser Fabrik illegales Rauschgift von den unbraven Fabrikangestellten hergestellt wurde. Da ich meine Brötchen damit verdiente, Detektiv zu sein, war es natürlich Ehrensache für mich, meine Nase in diese Drogengeschichte zu stecken. Hihi. Nase in Drogen stecken. Wie die Kokser. Versteht ihr? Klasse! Manchmal bedauerte ich, dass ich kein Comedian geworden bin. Meine Wortspiele waren einfach super. Zumindest nicht schlechter, als die von denen, die es bereits ins Fernsehen geschafft haben. Manchmal sogar besser. Das sagen mir zumindest meine Kumpels immer. Wenn ich sie danach frage. Von sich aus sagen sie mir immer nur, dass ich ein guter Detektiv bin und ich glaube ihnen. Apropos glauben. Das tat ich auch einem Informanten. Ich bekam neulich einen Brief, in dem ich aufgefordert worden war, mich um eine bestimmte Uhrzeit zu einem bestimmten Ort zu begeben, weil man mir da einen Tipp geben wollte. Das tat ich dann auch. Auf dem Weg dorthin wurde ich von einem Arm verfolgt. An dem Arm war dann noch ein Mann dran. Mit einem Arm, der spiegelverkehrt zu dem Arm war, an dem der Mann dran war. Der Arm gab mir im Vorbeigehen einen Briefumschlag, auf dem in großen Buchstaben „Tipp“ geschrieben stand und wurde dann von dem Mann, der an ihm dran war, weggetragen. Ich rief noch schnell „danke schön“ in die neblige, nieselnde Nacht, doch ich hörte nichts mehr außer den klockenden Lederschuhsohlen meines Informanten. Ein bisschen wunderte ich mich darüber, dass der Tipp sich in einem Briefumschlag befand. Dann hätte man mir den Tipp auch gleich in den Brief stecken können, in dem ich aufgefordert wurde, zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Ort zu sein. So musste ich mir eine Fahrkarte kaufen und der Informant musste einen Briefumschlag extra verbrauchen, obwohl es eigentlich total unnötig war. Ich verzieh ihm den mangelnden Scharfsinn jedoch spontan. Konnte ja nicht jeder den messerscharfen Verstand eines Schnüfflers haben. Ich öffnete den Umschlag und holte einen Zettel raus, auf dem stand, ich solle bitte nach Feierabend unbedingt, ganz dringend in die Fabrik so und so gehen, weil da illegale Drogen fabriziert werden würden. Ich also nach Feierbabend ab da hin und auf ein Lagerhallendach geklettert. Dann kam ein Mann aufs Dach, der sich mir nicht vorstellte. Er fragte mich irgendwas, kam auf mich zu, packte mich an Nacken und Gürtel und warf mich vom Dach. Ja nun. Und nun lag ich dort auf dem staubigen, kalten Boden des Fabrikgeländes und war erbost. Ich wühlte mit meinem Arm, den ich noch spüren konnte, in meinem Detektivmantel herum und holte mein Mobiltelefon hervor. Ich drückte die Kurzwahltaste 1 und rief damit die Polizei an. Ich erstattete Anzeige gegen den mir unbekannten Mann vom Dach oben wegen „Runterschmeißens meiner Person vom Dach des Fabrikgeländes“. Die Polizei kam und sah außer dem auf dem Boden liegenden Detektiv noch ein illegales Drogenherstellungsverfahren. Alle wurde verhaftet. Ich bekam ein Schulterklopfen, eine Belohnung und einen Rollstuhl von der Krankenkasse, da meine beiden Beine durch den Sturz vom Dach gebrochen waren. Zum Glück hat die Wirbelsäule nichts abbekommen. So roller ich eben ein paar Wochen durchs Leben, mache ein wenig Urlaub und freue mich, dass ich wieder einen Fall lösen konnte.


Ich, der Detektiv (Folge II)

Das Berufsspektrum eines Detektivs ist breit und daher auch manchmal nicht so spannend, wie man sich diesen Beruf oft vorstellt. Heute war ich an einem Fall dran, der stinke langweilig war. Wenigstens gab es dafür ein bisschen Geld und davon brauchte ich eine Menge. Ich musste mir unbedingt einen neuen Detektivmantel kaufen. Bei meinem alten Mantel war nämlich der Kragen in der Mitte quasi abgebrochen. Nun konnte ich ihn zwar noch hochschlagen aber er reichte nicht mehr bis unter den für einen Detektiv obligatorischen Hut. Man konnte jetzt zuviel von mir sehen und das war ungut. Ein neuer Mantel musste her. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Kaufen! Dafür brauchte ich jedoch Geld, welches ich mir mit der Bearbeitung von stinke langweiligen Fällen verdiente. Und hier schloss sich der Kreis. Ich bearbeitete einen mehr als langweiligen Fall. Eine Frau hatte mich beauftragt, ihren Ehemann zu beschatten. Zu diesem Zweck kaufte ich mir ein einfaches Versteck für Detektive. Eine Tageszeitung, die unter allen Umständen geheim bleiben muss. Hinter der kann man sich total super verstecken. Einfach ein Loch in die Mitte einer Seite schnibbeln und schon kann man alles sehen, ohne gesehen zu werden. Ich habe von dummen Detektivkollegen gehört, die sich hinter dem Magazin „Detektivmagazin“ versteckt haben und natürlich sofort entlarvt wurden. Selber schuld. Das wäre ungefähr so, als wenn man als V-Mann in einer Nazigruppierung mit einem „V-Männer gegen Rassismus T-Shirt“ auftauchen würde. Was für Fehler manche Menschen doch bei der Wahl ihres Berufes machen. Ich jedenfalls lugte durch mein Zeitungsloch und beobachtete diesen Ehemann meiner Auftraggeberin. Er stand an einer Haltestelle und wartete offensichtlich auf die Straßenbahn. Neben dem Bahnsteig war eine Anzeigentafel angebracht, auf der die nächsten eintreffenden Bahnen immer angezeigt wurden. Die nächste sollte ich einer Viertelstunde kommen. Also wird sich mein Observationsobjekt die nächsten fünfzehn Minuten nicht vom Fleck bewegen. Dann kann ich ja ein wenig um das Loch herum lesen. Ich las von einer Festnahme eines Dealers durch zwei Polizisten, die nach einem Mann mit einmalig auffälliger, tiefer Stimme fahndeten. Der Zufall half ihnen und so konnten die in einer Bäckerei einen Kaffee trinkenden Zivilbeamten den Gesuchten festnehmen, nachdem er zu der Backwarenverkäuferin mit einmalig auffälliger, tiefer Stimme „Ein Hörnchen, bitte“ sagte . Der arme Kerl. Auch wenn er ein Gauner war, tat er mir irgendwie leid. Ich stellte mir vor, wie er zufällig an einer Bäckerei vorbeikommt und er einen riesigen Appetit auf ein Krossong kriegt. Er entschließt sich, ein solches Krossong käuflich zu erwerben. Was für eine im Grunde ehrliche Haut. Er stellt sich artig in die Schlange und wartet bis er dran ist. Während er wartet, läuft ihm vor lauter Vorfreude schon das Wasser im Mund zusammen. Er leckt sich über die Lippen und freut sich wie ein kleines Kind, gleich in dieses Krossong zu beißen. Endlich ist er dran. In seinem Magen kribbelt es wie in dem Magen eines Kindes kurz vor der Weihnachtsbescherung. „Ein Hörnchen, bitte.“ Festnahme. Das muss sich anfühlen, wie wenn ein Kind auf einer Weihnachtsbescherungsveranstaltung ist und die Geschenke samt Geschenkpapier verbrannt werden, bevor man auch nur einmal damit spielen durfte. Ich wette nämlich, dass die skrupellosen Bullen es dem Krossongbesteller nicht mehr gestattet haben, mal hinein zu beißen, geschweige denn, es zu verzehren. Was war mit mir los? Ich arbeitete doch auch für das Gesetz und nun nannte ich meine Polizeikollegen „Bullen“!? Das Zeitung lesen lenkte mich zu sehr von meiner eigentlich Aufgabe ab. Ich guckte wieder durch das Observationsloch. Die Bahn kam und eine Frau stieg aus, bei der es sich nicht um die Gattin des Gatten meiner Auftraggeberin handelt. Sie küssten sich sehr lange. Mit Zunge. Ich fotografierte diese Szene und schickte meiner Auftraggeberin die Abzüge. Sie überwies mir Geld, ich kaufte mir davon einen neuen Mantel und freute mich darüber, dass ich wieder einen Fall lösen konnte.
Ich, der Detektiv (Folge III)

Letzten Samstag hatte ich einen Unfall. Passiert ist nichts schlimmes, nur dass ich eine Zeit lang farbenblind war. Mein Augenarzt (Spezialgebiet: Farben und so) sagte, ich leide an Farbenblindheit zweiten Grades. Diese Ärzte immer mit ihrem medizinischem Fachchinesisch. Ich griff in die Innentasche meines Detektivmantels und zog mein Langenscheidtwörterbuch „Medizinisches Fachchinesisch – Deutsch; Deutsch – Medizinisches Fachchinesisch“ hervor. Aha! Ab dem Zeitpunkt des Unfalls kann ich eine Woche lang nur noch schwarz-weiß sehen. Das passte gut zu dem Fall, den ich zwei Tage nach meinem Unfall übernehmen sollte.
Ich saß in meinem Büro an meinem Schreibtisch. Alles war schwarz-weiß und es war kurz vor dem offiziellen Feierabend. Meine kleine Schreibtischlampe brannte, doch sie schaffte es natürlich nicht, den für sie viel zu großen Büroraum zu beleuchten. Wieder einmal setzte den ganzen Tag niemand einen Fuß in meine Detektei. Ich überlegte mir, wie immer nach solch einer Woche, meinen Beruf an den Nagel zu hängen. Ich schenkte mir ein Glas billigen Whiskey ein, stellte die Flasche zurück in meine unterste Schreibtischschublade und zählte die unsortierten Rechnungen, die ich noch zu bezahlen hatte. Draußen heulte eine Polizeisirene und es regnete. Der Schreibtisch meines ehemaligen Partners stand mir gegenüber, welcher vor genau einem Jahr im Dienst erschossen wurde. Von Narben-Albert.
Er kam damals ungeschoren davon, weil er untertauchte. Monatelang setzte ich Himmel und Hölle in Bewegung doch er blieb unauffindbar. Irgendwann kapitulierte ich und begann zu trinken. Ich wollte gerade Rache schwören, als dieses junge Ding mein Büro betrat und sich als Daphne vorstellte. Was für eine Frau! Sie sah gut aus. Ich witterte meinen nächsten Auftrag. Sie legte mir einen Umschlag auf den Tisch und sagte mir, dass darin die eine Hälfte meines Honorars wäre. Die andere Hälfte plus Spesen bekäme ich, wenn der Fall gelöst sei. Sie (traurig guckend) hing ihre Pelzstola über den Stuhl, zündete sich eine circa 25 Zentimeter lange Zigarette mit weißem Filter an und begann zu erzählen. Ihren Bruder, den sie sehr lieb hatte, würde sie nun schon seit vier Tage vermissen. Vor vier Tagen waren sie eigentlich verabredet aber er erschien nicht. Sie kam ein wenig zu spät. Als Treffpunkt war das Vereinsheim vom Bart-Verein vereinbart. Doch auch dort hatte ihn niemand kommen oder gehen sehen. Ich fragte sie, warum sie damit nicht zur Polizei gehe. Da erfuhr ich von ihr, dass ihr Bruder ein wenig Dreck am Stecken hatte und sie die Polizei lieber da raus halten wollte. Daher sei sie ja zu einem Privatdetektiv gekommen. Ein wenig skeptisch nippte ich an meinem Whiskeyglas. Schließlich war ich als Detektiv ja nicht gerade Mitglied einer Verbrecherschutzorganisation. Aber ich brauchte a)tens Geld, war b)tens vom Whiskey ganz schön beschwippst und vielleicht war ich c)tens auch ein bisschen verliebt, was dazu führte, dass ich den Auftrag annahm. Daphne zog noch ein letztes mal an ihrer Zigarette und schickte sich anschließend an, sich chic anzuziehen. Mit ihrer Pelzstola. Um schon mal beschäftigt zu wirken, schaute ich aus dem Fenster in den regnerisch, herbstlichdunklen Abend. Ein Mann saß auf der anderen Straßenseite in einem Buswartehäuschen. Um lustig zu sein, fragte ich sie, ob es sich bei dem Kerl um ihren Bruder handeln würde, doch sie sagte nein. Dann sagte sie „Moment! Doch, das ist er. Vielen Dank, dass sie ihn gefunden haben.“ und gab mir die zweite Hälfte meines Honorars. Dann ging sie und ich war gefühlsmäßig hin und her gerissen. Einerseits war ich traurig, dass Daphne jetzt wieder weg war und andererseits war ich froh darüber, mal wieder einen Fall gelöst zu haben.
Ihr Bruder war übrigens niemand geringerer als Narben-Albert den ich damals monatelang unter vollem Energieeinsatz suchte, jedoch niemals fand und so zum Trinker von billigem Whiskey wurde. Da guckt man mal aus dem Fenster um einen Witz zu bringen und zack, steht er da. Aber irgendwie hatte ich nicht mehr das Bedürfnis, mich an ihm zu rächen. Blut ist dicker als Wasser und wenn ich bei ihr landen wollte, konnte ich ihrem Bruder, den sie sehr lieb hatte, doch nicht einfach ins Gesicht schießen.
Ich, der Detektiv (Folge IV)

Ich wurde entführt. Ich beauftragte mich selbst, diesen Fall zu lösen. Mein erster Fall von Entführung. Ich war sehr aufgeregt. Nun aber an die Arbeit. Der Laderaum eines Kleinlasters beherbergte meinen gefesselten Körper. Ich war geknebelt. Der Transporter hatte keine Fensterscheiben. Zumindest nicht in dem Laderaum wo ich lag. Der Fahrer und der Beifahrer unterhielten sich. Ich konnte den Einen sich beschweren hören, warum die Heizung denn nicht endlich Wärme verbreiten würde. Der Andere wies in darauf hin, dass der Motor dafür erst warm werden müsse. Wir konnten also noch nicht sehr weit gefahren sein, was bedeutete, dass wir nicht weit von meiner Detektei entfernt sein konnten, in der ich betäubt und verschleppt wurde. Also versuchte ich mir den Weg zu merken, den sie mit mir fuhren, um später auf dem Stadtplan den Ort entdecken zu können, zu dem sie mich wohl brachten. Ich merkte mir jede Kurve und jede Geräuschkulisse. Das erste Mal bogen wir an einer Kreuzung rechts ab. Ich begann schon mal damit, mir mit den auf den Rücken gefesselten Händen ein paar Rückenhaare auszurupfen, die ich dann auf den Laderaumboden bröselte. Falls die Polizei später einen Beweis benötigen sollte, könnten sie ja dann meine Haare suchen, sie hoffentlich auch finden, eine DAN-Analyse machen und beweisen, dass sie von mir stammen. Ergo damit auch beweisen, dass ich in diesem Wagen lag. Eine weitere Rechtskurve ließ meinen Körper nach links rollen. Und das an meinem Geburtstag. Der Wagen hielt plötzlich. Wahrscheinlich an einer roten Ampel. Ich vernahm das aggressive Bellen eines Hundes. Kurze Zeit darauf schrie ein Kind und gut vier erwachsene Personen zeterten und brüllten sich an. Ganz klar, der Hund hat das Kind gegessen. Mindestens aber gebissen. Dieser Fall wird morgen mit Sicherheit in der Tageszeitung nachzulesen sein. Das ist gut, weil ich dadurch einen weiteren Anhaltspunkt habe, wo lang die Route führte. Ab jetzt brauche ich mir bloß noch das Fahrverhalten des Lieferwagens ab der Ampel mit dem hungrigen Hund merken. An der Ampel bog der Wagen rechts ab. Merkwürdig. Von meiner Detektei aus sind wir nun schon dreimal rechts abgebogen. Wäre es da nicht einfacher gewesen in die andere Richtung zu starten und einmal links abzubiegen? Wahrscheinlich wollten sie durch mehrfaches Abbiegen meinen Orientierungssinn verwirren. Während ich diese Vermutung noch nicht ganz zu Ende vermutet habe, wurde ich wieder nach links gedrückt. Haben die in der Detektei vielleicht was vergessen, was zu ihnen führen könnte? Der Wagen hielt an, die Männer stiegen aus und ich wurde aus dem Laderaum gezerrt. Mit verbundenen Augen wurde ich eine Treppe hinaufgeführt. Langsam bekam ich eine leise Ahnung davon, was los war und freute mich plötzlich auf Kaffee, Kuchen, Gummibären und Schnaps. Mit auf dem Rücken gefesselten Händen wurde ich zu Boden geworfen und schlug mit dem Gesicht am Boden auf. Meine Lippe blutete. Die Männer verließen den Raum wortlos. Ich wähnte mich alleine und heulte wegen der blutenden Lippe. Der Verdacht, es hätte sich bei der Entführung um eine originelle Idee gehandelt, mich mit einer Überraschungsfeier in meiner Detektei zu überraschen, verflüchtigte sich langsam. Aber was sollte das Ganze? Ich löste mir irgendwie die Fesseln und nahm die mir eben verpasste Augenbinde ab. „ÜBERRASCHUNG!!!“, tönte es mir entgegen. Haben die mich echt dran gekriegt. Genialer Einfall mich zu Boden zu werfen. Ich war wirklich überrascht! Aber ich war stolz darauf, dass ich es bereits im Wagen geahnt hatte. Ich sah meinen Entführungsfall als gelöst an und konnte neben meinem Geburtstag gleichzeitig meinen hundertsten gelösten Fall feiern. Quasi ein Dienstjubiläum. Ich behandelte meine aufgeplatzte Lippe und machte mich an Kaffee und Kuchen. Es war eine schöne Geburtstagsfeier. Gegen Ende erkundigte ich mich darüber, wer denn die Idee hatte, mich gefesselt zu Boden zu werfen. Die Idee war auf Martins Mist gewachsen. Ich empfahl ihm später ein Eiscafe, wohin er mit seinem kleinen Sohn unbedingt mal hin müsse. Es befindet sich von der Detektei aus gesehen rechts die Straße runter und dann um zwei Rechtskurven herum. Von dem hungrigen Hund, der da rumlungert, habe ich ihm nichts erzählt.



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